Ein Abend mit dem Autor Dr. Dietmar Ebert.
Musik: Oliver Räumelt am Akkordeon
Am 6. September 2018 jährte sich der Geburtstag des Ehrenbürgers der Stadt Jena und des Ehrendoktors der Jenaer Universität, Eduard Rosenthal, zum 165. Male. Aus diesem Anlass hat der Jenaer Kulturhistoriker Dietmar Ebert seinen Essay „Eduard Rosenthal – Ein Charakterporträt“ im Dresdner Verlag edition AZUR vorgelegt.
Aufgrund der großen Nachfrage und ausgebuchten Buchpräsentation im September 2018 wurde nun eine ähnliche Veranstaltung wiederholt.
Mehr als sechs Jahre hat Dr. Dietmar Ebert in Archiven und handschriftlichen Nachlässen recherchiert, um Briefe und Karten Eduard und Clara Rosenthals einzusehen und auszuwerten. Entstanden ist ein differenziertes Bild dieses weitblickenden jüdischen Juristen und Sozialpolitikers, der zweimal das Amt des Prorektors der Jenaer Universität inne hatte, 25 Jahre den Lesehallenverein leitete und als erster Vorsitzender des Jenaer Kunstvereins den Grundstein dafür legte, dass Jena einmal als „Kunststadt“ (Volker Wahl) bezeichnet werden konnte.
Eduard Rosenthal gilt heute vor allem als "Vater der Thüringer Verfassung" in der Weimarer Republik als ein Gelehrter, der sich am Ende seines Lebens zum Demokraten gewandelt hatte. Er war den Studenten ein freundlicher, kompetenter Professor, er war für Ernst Abbe ein wichtiger sozialpolitischer Berater, und er hat es erreicht, dass zwei der bedeutendsten Thüringer Nachlässe, der Friedrich Nietzsches und der Ernst Haeckels für immer in Weimar und Jena eine Heimstatt und Pflegestätte gefunden haben.
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