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Villa Rosenthal
Eine Einrichtung von JenaKultur.
Mälzerstraße 11
07745 Jena

Tel. +49 3641 49-8270
Fax +49 3641 49-8005
villa.rosenthal@jena.de

Werkleitung
Friedrun Vollmer
Carsten Müller
Jana Gründig

Öffnungszeiten Ausstellungsbereich:

Di/Do 12 – 15 Uhr
Mi 13 – 17 Uhr
und nach Vereinbarung

(Mo, Fr, Sa und Feiertage geschlossen)

An Veranstaltungstagen können die Öffnungszeiten variieren.

Auftakt der Clara-und-Eduard-Rosenthal-Stipendiaten 2014/1

Am 30. Januar 2014 stellten sich die neuen Clara-und-Eduard-Rosenthal-Stipendiaten für Literatur/Stadtschreibung und für Bildende Kunst dem Jenaer Publikum vor.

VR_Stipendiaten 2014_1 ©JenaKultur

Der 1982 in Kiew geborene und in der Schweiz aufgewachsene Dmitrij Gawrisch lebt seit 2010 in Berlin. Nach seinem Abitur 2001 in Bern studierte er Betriebs- und Volkswirtschaft an der Universität Bern und absolvierte ein Volontariat bei der Handelszeitung in Zürich. Seit 2008 ist er freischaffender Autor und arbeitet an Theaterstücken, Erzählungen und längerer Prosa. Für seinen ersten Roman, „Der Kranich im Schnee“, erhielt er ein Werkstipendium des Kantons Bern. Seine Erzählung „schaukelgestühl ganse en bräune“ wurde 2013 beim 21. open mike in Berlin mit dem Preis für Prosa ausgezeichnet. Mit seinem Stück „Mal was Afrika“ gewann Gawrisch 2013 den Autorenwettbewerb der Theater Konstanz und St. Gallen. „Mal was Afrika“ wird im Februar 2014 in der Regie von Tim Kramer am Theater St. Gallen uraufgeführt und im Juni als Gastspiel an den Theatern Konstanz und Winkelwiese in Zürich gezeigt. Desweiteren waren seine Stücke am Badischen Staatstheater Karlsruhe, Theater Basel, Schauspielhaus Graz, Burgtheater Wien sowie beim Stückemarkt des Theatertreffens in Berlin zu sehen. Seine Texte beschäftigen sich mit Ankunft und Abschied, Heimat und Fremde, Spannung zwischen Familie und Individuum, täglichen Unsicherheiten, Zweifeln und Hass. Dmitrij Gawrisch möchte den Aufenthalt in Jena nutzen, um vergessenen, verdrängten und verschwiegenen deutsch-russischen Geschichten nachzuspüren. Seit Kriegsende und bis zum vollständigen Abzug der ehemals Roten Armee aus dem ehemals geteilten Deutschland im Jahr 1994 war in Jena die 79. Garde-Panzerdivision der 8. Gardearmee stationiert. Bis heute ist die Zwangsnachbarschaft zwischen russischen Soldaten und der deutschen Zivilbevölkerung historisch noch kaum erforscht und literarisch überhaupt nicht aufgearbeitet worden. Angelika Waniek wurde 1975 in Bad Mergentheim in Baden-Württemberg geboren. Sie studierte bis 2006 an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel Freie Kunst. Nach ihrem Diplom folgte ein zweites Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Dort erwarb sie 2010 ihr Diplom im Bereich der Medienkunst. Sie lebt und arbeitet in Leipzig. Angelika Waniek erhielt zahlreiche Auszeichnungen, Projektförderungen und Arbeitsstipendien, zuletzt ein Kurzstipendium bei K3 Zentrum für Choreographie, Tanzplan Hamburg auf Kampnagel. Im Fokus ihrer künstlerischen Arbeit steht das Medium Performance. Sie verknüpft Handlungsanweisungen, Situationsbeschreibungen und erzählerische Elemente, um unterschiedliche, teilweise disparate Perspektiven auf ein Thema zu eröffnen. Dabei befasst sich Angelika Waniek mit gesellschaftlichen Institutionen und den daraus resultierenden sozialen Beziehungen, Handlungsformen und Denkweisen. Sie entwickelte dabei das Format der „erweiterten Erzählung“ als besondere Art der Sprechperformance. Während ihrer Zeit in der Villa Rosenthal arbeitet Angelika Waniek zu vier Aspekten des Themas der Unsichtbarkeit: Tarnkappe, Risiko, Archiv und imaginäres Sprechen. Der Gedanke, dass jede Präsenz eine Absenz impliziert (und so auch andersherum) führt zu Fragen die Angelika Waniek in Jena mit verschiedenen Institutionen erarbeiten möchte. Da ohne Flüchtiges nichts fest wäre wird sie ihre Antworten in einer Sprechperformance und in einem Künstlerbuch festhalten.

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