JenaKultur-Label
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Villa Rosenthal
Eine Einrichtung von JenaKultur.
Mälzerstraße 11
07745 Jena

Tel. +49 3641 49-8270
Fax +49 3641 49-8005
villa.rosenthal@jena.de

Werkleitung
Friedrun Vollmer
Carsten Müller
Jana Gründig

Öffnungszeiten Ausstellungsbereich:

Di/Do 12 – 15 Uhr
Mi 13 – 17 Uhr
und nach Vereinbarung

(Mo, Fr, Sa und Feiertage geschlossen)

An Veranstaltungstagen können die Öffnungszeiten variieren.

Ausstellung "Geheimnißvoll offenbar"

Wir laden Sie ganz herzlich in die Ausstellung von Sigrid Damm und Joachim Hamster Damm ein. Sie können uns von Montag bis Freitag zwischen 13 und 17 Uhr besuchen.
Im Rahmen der Ausstellungsreihe Wortwelten/Bildwelten ist die Ausstellung noch bis zum 10. Februar 2016 für Sie geöffnet!

„Geheimnißvoll offenbar“, so zeigte sich dem jungen Goethe die Harzlandschaft, die er vom winterlichen Brocken sah. „Geheimnißvoll offenbar“ liegen auch die Landschaften und Lebenswege da, die Sigrid Damm in ihren Büchern erkundet. Ob es um die Lebensorte und Biographien von Caroline Schlegel-Schelling, Cornelia Goethe oder Christiane Vulpius geht, oder um jene von Lenz, Schiller oder Goethe: Sigrid Damm verbindet stets eine genaue Recherche mit Einfühlungsvermögen, Vorstellungskraft und einer rhythmisierten, klaren Sprache. Doch sie maßt sich nicht an, ein fremdes Leben zu beschreiben, wie es viele Biographien vorgeben. Sie nähert sich jenen fremden Leben lediglich an, sammelt Spuren und entwirft, immer auf Grundlage ihrer eigenen Lebenserfahrungen, wie es gewesen sein könnte. So schließt sich das Vergangene nicht als Historisches ab, sondern bleibt durchlässig für unsere Gegenwart. Joachim Hamster Damm, der ältere Sohn der Schriftstellerin, nimmt diese Fäden in seiner künstlerischen Arbeit auf. Als Graphiker, Maler, Videokünstler und Bühnenbildner, der bereits an vielen deutschen Bühnen gearbeitet hat, u.a. mit Leander Haussmann in Bochum, spürt er dem Erbe der Weimarer Klassik und anderer Weltliteratur nach und verwandelt es in Heutiges. Besonders eindrücklich gelingt ihm dies in seinen Figurentheater-Projekten mit Schülern, in denen er über einen langen Zeitraum Stücke wie „Faust II“ oder „Peer Gynt“ einstudiert – und dabei von seinen Teilnehmern auch die Figuren und das Bühnenbild herstellen lässt. Dort wie in seinen Bildern und Performances treibt er das Disparate unserer gegenwärtigen Bilderwelt hervor. Wie seinem väterlichen Freund Franz Fühmann geht es ihm um eine „optische Relativitätstheorie“. Sigrid Damm, die in Gotha geboren wurde und in Jena an der Friedrich-Schiller-Universität studiert hat, wird im Dezember dieses Jahres 75 Jahre alt. Aus diesem Anlass verbindet sie ihre Wortwelten mit den Bildwelten ihres Sohnes – eine Ausstellung, die auf Einladung speziell für die Villa Rosenthal entwickelt worden ist. Dabei folgen Mutter und Sohn ihrer gemeinsamen Faszination für den Norden Europas; sie fahren aber auch mit Goethe ins Bergwerk von Ilmenau ein. Was sich unter Tage eröffnet und was am stillen, nördlichen Rand von Europa zu entdecken ist – die Ausstellung zeigt es „geheimnisvoll offenbar“.

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